Floating

Ins lauwarme Wasser gleiten, vollkommen entspannen, und sich dabei federleicht fühlen, das ist Floating!

 

Wie läuft Floating ab?

Beim Floating schweben Sie während einer Stunde in einem Becken. Dieses ist mit 600-800 Litern Wasser gefüllt, welches mit ca. 350-500 Kilogramm besonders reinem Bittersalz (Magnesiumsulfat) angereichert ist. Die Last des eigenen Körpergewichts entfällt wie im Toten Meer, so dass sich Körper und Geist vollkommen entspannen.

Das Solebad ist rund 36°C warm, was der Hautaussentemperatur entspricht. Ihr Körper muss keine Energie aufwenden, um Temperaturschwankungen auszugleichen. Dies bewirkt, dass Sie mit der Zeit das Gefühl für Ihr Körpergewicht verlieren, man verschmilzt förmlich mit dem Wasser. 

Sie können in absoluter Stille oder mit meditativer Musik, in völliger Dunkelheit oder bei gedämpftem Licht floaten. Wer sich dem Wasser anvertrauen kann, fühlt sich bald sehr geborgen und kann dadurch wunderbare Erfahrungen machen.

  

Wie wirkt Floating?

Tiefste Entspannung kann erst erreicht werden, wenn Umwelteinflüsse und damit zusammenhängende Sinneswahrnehmungen reduziert werden. Unsere alltägliche Reizüberflutung löst Stress aus. Das menschliche Gehirn verwendet mehr als 80% seiner Kapazität dazu, Aussenreize zu verarbeiten und diese gedanklich zu reflektieren. Die kurzfristige Befreiung von Sinneswahrnehmungen beim Floating führt zu tiefer Entspannung. Im Gehirn werden Frequenzbereiche aktiviert, welche sonst nur während dem Schlaf oder in tiefer Meditation aktiv sind. Daneben werden gewöhnlich 90% der Aktivität des zentralen Nervensystems von der Gravitationskraft beansprucht. Durch die Befreiung des Körpers von der Gravitation werden diese Kraftreserven verfügbar. Dies reduziert die Freisetzung stressbezogener Biochemikalien (u.a. Kortisol, ACTH, Laktat, Adrenalin). Der Körper kann sich entspannen und korrigiert Fehlhaltungen, die er im Alltag eingenommen hat.

Durch die Entlastung des eigenen Körpergewichts lösen sich Muskelverspannungen, bis tief in die Faszien. Wirbel die falsch stehen, werden lockerer und können sich wieder in die richtige Position bewegen.

Floating wird zur Schmerzreduktion eingesetzt und auch psychische Leiden können Linderung erfahren. Der direkte Zugang zum Unterbewusstsein erleichtert zudem die Bewusstwerdung von Verhaltensmustern und verschafft Gelassenheit in schwierigen Lebenssituationen. Dass Floating das Erfassen und Lernen komplexer Inhalte optimiert, versteht sich fast schon von selbst. Floating garantiert in kurzer Zeit Erholung, ganz abgesehen von der anschliessend erhöhten Kreativität, Konzentrationsfähigkeit und Produktivität.

  

Wann hilft Floating? Ein paar Beispiele: 

–  Akute/chronische Verspannungen, Migräne, Bandscheibenvorfälle, Gelenkbeschwerden, Ischias, Hexenschuss, Zerrungen, Stauchungen, 

–  Unterstützung bei Heilungsprozessen (z.B. Schleudertrauma, Knochenbrüche, Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne etc)

–  Unterstützung von Immunfunktionen, Stoffwechsel, Säure-Basen-Ausgleich, hilft beim Entschlacken

–  Senkung von hohem Blutdruck, Verlangsamung der Pulsfrequenz
– Erweiterung Blut- und Kapillargefässe, vermehrter Blutfluss zu den Zellen
–  Schmerzlinderung bei Fibromyalgie, Rheuma, Arthritis, Multiple Sklerose

–  Erleichterung der Gewichtsregulierung, Schlafstörungen, Reizüberflutung, Erschöpfung, Stress
–  Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, Kreativität, Produktivität
–  Unterstützung von Meditation, Erweiterung des Bewusstseins, Autogenem Training und Superlearning
–  verleiht Ruhe und Gelassenheit (Burn Out, ADS/ADHS)
–  Depressionen, Ängste, Süchte, Phobien und Abhängigkeiten

–  Die Endorphinausschüttung wird gesteigert (Glückshormone) 

 

Woher kommt Floating?

Im Jahre 1954 baute der Neurophysiologe Dr. John C. Lilly im Auftrag der US-Regierung den ersten Isolationstank. Zu dieser Zeit gab es zwei sich widersprechende Thesen, wie das menschliche Gehirn auf Reizentzug reagiert. Eine Forschermeinung war, dass das Gehirn seine Aktivität verringern und sogar Gehirnzellen einbüssen könnte, wenn ihm dauerhaft Reize entzogen werden. Lilly war der gegenteiligen Meinung und bewies seine These, dass das Gehirn ohne Sinneswahrnehmungen nicht etwa schläft, sondern auf anderen Ebenen weiter funktioniert.

Der amerikanische Wissenschaftsjournalist Michael Hutchison veröffentlichte 1984 ca. 300 wissenschaftliche Untersuchungen rund um Floating.

 

Was sollte ich zum Floaten mitbringen?

Sich selbst und ausreichend Zeit. Alles andere stelle ich ihnen zur Verfügung: Handtuch, Shampoo, Duschmittel, Oropax, Föhn etc.

 

Was trage ich im Floating-Becken? 

Nichts. Badebekleidung ist möglich, stellt aber einen sinnlichen Reiz dar, den es ja im Becken aufzuheben gilt.

 

Wie wirkt sich das Salzwasser auf die Haut aus?

Der hohe Salzgehalt im Wasser verhindert "schrumplige" Haut. Viele Hautleiden werden durch das  Salzwasser gelindert und geheilt.

Auch für Haare und Nägel ist die Sole optimal.

 

Kann ich im Floating-Becken schlafen?

Ja. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen: Sie können sich nicht versehentlich auf die Seite drehen. Durch die höhere spezifische Dichte des salzhaltigen Wasser treiben Sie wie ein Korken auf der Oberfläche des nur 30 cm tiefen Wassers.

 

Wie lange dauert eine Floating Session?

Eine Floating Sitzung dauert ca. 90 Min. inkl. Haare Föhnen.

 

Wie oft sollte ich floaten?

Es gibt keine Grenze für Floating, genauso wenig wie es Grenzen gibt sich im Meer aufzuhalten.

 

Wer sollte nicht floaten?

Generell ist Floating sehr sicher, so dass es für die meisten Menschen geeignet ist. Es gibt allerdings einige Personengruppen, für die es nicht zu empfehlen ist:

• Epileptiker, die sich nicht unter medizinischer Kontrolle befinden

• Personen unter Alkohol-, Drogen- oder starkem Medikamente-Einfluss

• Frauen nach einer Schwangerschaft oder während ihrer Menstruation

• Personen mit grossflächigen, offenen Hautwunden, frisch gefärbten Haaren sowie frisch rasierten oder epilierten Hautpartien

• Personen unter 16 Jahren ohne Einwilligung der Erziehungsberechtigten

 

Wie reagieren Menschen mit Platzangst im Becken?

Tiefenentspannung nimmt das Gefühl der Enge. Sie können jederzeit den Deckel vom Becken öffnen, ganz offen lassen, oder das Becken verlassen. Per Knopfdruck wird der Innenraum beleuchtet. Floating ist Ihr ganz persönliches Erlebnis !

 

Wie hygienisch ist Floating?

Ich stehe für die Einhaltung absolut strikter Regeln der Hygiene wie Duschen und WC-Besuch vor dem Floating. Die hohe Salzkonzentration im Wasser beseitigt auf natürliche Weise Bakterien. Trotzdem wird nach jeder Floating Sitzung das Wasser komplett gefiltert und gereinigt. Zudem verwende ich zusätzlich Wasserstoffperoxid als Desinfektionsmittel.

 

Ich unterstütze Sie gerne bei Ihrem persönlichen Floating und wünsche Ihnen bereits jetzt viel Freude an Ihrem neuen „Lebensgefühl“!

Daniela Dubacher