So wirkt Magnesium

Magnesium wird als ein sehr wertvoller Wirkstoff gegen Folgen von Schlaganfällen betrachtet. Ebenso schützt es, wenn ausreichend vorhanden, vor neurologischen Ausfällen und stärkt zugleich die psychische Stabilität. Chemische Signalstoffe (Neurotransmitter), die zwischen einzelnen Nervenzellen weitergeleitet werden überbrücken als elektrische Ladungspakete die Synapsen (Trennspalten). Ionen, elektrisch geladene Teilchen bewirken dabei einen Stromfluss durch konzertiert aufeinander abgestimmte Wanderbewegungen. Besonders Ionen des Kalziums sind dafür verantwortlich, dass diese Impulse stattfinden, wenn ein kritischer Wert überschritten wird. Magnesiumionen jedoch wirken den Ionen des Kalziums entgegen und fungieren so als Dämpfungselement, wenn die Signaldichte zu hoch und die Informationsübertragung damit zu hektisch wird. Fehlt es also an Magnesium, so entstehen schubweise erhöhte Frequenzen von neurologischen Prozessen, die sich als Stresszustände äussern können. Dies wiederum kann zu Nervosität, Krämpfen, Magen-Darm-Störungen, jedoch auch Zuständen völliger Erschöpfung führen. Durch die Zuführung von genügend Magnesium kann also eine erhöhte Stresstoleranz erreicht werden. Dieses kann durch die Nahrung, aber auch über die Haut durch Magnesiumbäder erfolgen.